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Dass Herr Meier zwei Straßen weiter eigentlich den gleichen Weg in die Arbeit hat wie ich, wurde mir erst nach zwei Jahren bewusst. Und, dass die Mama von Jakob genauso gerne laufen geht wie ich, wusste ich bis vor kurzem auch nicht. Beim Sträucher Schneiden im Garten habe ich mir schon des Öfteren gedacht, ein Anhänger, wie der unseres Nachbarn, wäre tatsächlich fein.
Bereits seit meiner Kindheit wohne ich in einer 4000-Seelen Gemeinde. Trotz meines Engagements und meiner aktiven Beteiligung am Dorfleben sind so manche Details aus meiner nächsten Umgebung de facto nicht präsent. Gerade die scheinbar banalen Informationen sind es jedoch, die den Zusammenhalt als Gemeinschaft im Dorf immens stärken können. Aber wie komme ich dazu auf schnellstmöglichem Weg? Wo kann ich meine Hilfe anbieten, um andere zu unterstützen? Wie schaffe ich es, in Kontakt mit anderen Gemeindebürgern zu treten, die ähnliche Interessen haben wie ich?
Wie der Spagat zwischen einem gelingenden Dorf- bzw. Gemeindeleben und Digitalisierung gespannt werden kann, damit beschäftigte sich von 30. August bis 1. September der Sandpit-Workshop initiiert vom Land Niederösterreich.