Die Grenzen der technischen Möglichkeiten verschieben sich fortwährend. Technologische Neuentwicklungen begleiten uns im Alltag und haben als Smart Home Geräte den Weg in unsere eigenen vier Wände gefunden. Allerdings stellt sich das Problem, wie die Zustimmung der Nutzer*innen zur Verwendung ihrer Daten eingeholt werden kann, denn Smart Home Geräte besitzen oft keine Benutzer*innenoberflächen, geringe Rechenleistungen und Apps, über die sie gesteuert werden. Außerdem muss eine mit den derzeitigen Datenschutzreglungen vereinbare Lösung gefunden werden, die überwiegend auf User IDs verzichtet, aber dennoch nachvollziehbar aufzeichnet, wer, wann und auf welchem Gerät eine Einwilligung gegeben hat.

Das an der FH St. Pölten hervorgegangene Start-Up APOCRAT arbeitet an einer rechtskonformen Lösung für dieses Problem, die den Schutz der Privatsphäre der Nutzer*innen bei gleichzeitiger Wahrung des Funktionsumfanges von Smart Home Geräten sicherstellt. Die Ergebnisse aus diesem Projekt nützen nicht nur Smart Home Providern, sondern können auch in anderen Branchen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind, angewandt werden.