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Mit ARbau zur eigenen AR-Anwendung

Erweiterte Realität wurde zur Realität

Im FFG-Qualifizierungsseminar „ARbau – Augmented Reality im Bauwesen“ beschäftigten sich 10 Unternehmen mit der Frage, wie und wozu sie Augmented Reality (AR) in ihrer Geschäftspraxis nutzen können.

Die Betriebe lernten Soft- und Hardware kennen und entwickelten ihre eigenen AR-Strategien mit dazu passenden Prototypen. Das Augenmerk lag auf Visualisierungs- und Simulationsmöglichkeiten mittels AR.

Ausgangslage

Von der eigenen AR-Strategie zur ersten Anwendung

Im gerade zu Ende gegangenen FFG-Qualifizierungsseminar „ARbau – Augmented Reality im Bauwesen“ lertnen 10 Unternehmen, wie und wozu sie Augmented Reality (AR) in ihrer Geschäftspraxis nutzen können.

Den innovationsoffenen Betrieben wurden dabei nicht nur die Potenziale von AR individuell für ihr Unternehmen aufgezeigt. Sie sind nun auch befähigt, weitere Anwendungsfelder eigenständig zu erkennen und zu bewerten, um diese auch umsetzen zu können. Jedes Unternehmen erstellte dazu seine eigene AR-Transformation-Map.

In weiterer Folge brachten die Teilnehmenden bereits eigenen Content, wie z.B. Daten ihrer Produkte, in eine AR-Softwareumgebung.

Ziele

  • Testen gängiger Hardware
  • Vorstellen von Standardlösungen für die Baubranche
  • Do it yourself-Software-Tools
  • Content-Entwicklung individuell vs. Standard
  • Erstellen unternehmenseigener AR-Transformation-Maps
  • Technologieakzeptanz, User Interface (UI), User Experience (UX)
  • 3D-Datenmodellierung und Datenreduktion
  • Implementierungsvorbereitung und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  • Individuelle Prototypenentwicklung; Wahlmöglichkeit innerhalb von 5 Tracks:
  1. Entwicklung mit Vuforia Studio
  2. Datenaufbereitung eigener Daten mit Blender
  3. Auswahl/Bewertung von Standardsoftware
  4. Change Konzept
  5. Unternehmensspezifische Individualentwicklung Einige Erkenntnisse der Teilnehmenden und ein Fazit am Schluss

Experten

Projektpartner

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Die Projektpartner in ARbau

Ergebnis

„Das Endergebnis hängt von der Qualität des Datenmodells ab.“
„Mit Change Management und Kommunikationskultur können Kanäle zur Technologieakzeptanz besser geöffnet werden.“
„In der Planungsphase unbedingt Sichtweisen von „Nicht-Betroffenen“ einholen, um auch eine Außensicht einzuholen.“

Fazit: Einige der Projektpartner werden jedenfalls AR als Technologie, insbesondere zur Produktpräsentation, im Unternehmen einsetzen. Dabei werden sie die im Projekt kennengelernten Tools verwenden. Zumindest ein Unternehmen plant den Weg zur Produktpräsentation am Gebäude mit einer Individualentwicklung.

Dass AR eine Zukunftstechnologie ist, ist nicht zuletzt in diesem Projekt klar geworden. Derzeit gibt es v.a. Smartphone-, Tablet- und PC-Anwendungen, wegen ihrer guter Rechnerleistung. Aber auch AR-Brillen werden bald in die breite Masse gehen, genauso wie damals das Smartphone. AR-Technologiegeber arbeiten mittlerweile bereits mit herkömmlichen Brillen-Marken zusammen – die nächste Generation der AR-Brille wird jener gleichen, die jetzt schon auf rd. jeder zweiten Nase sitzt. Wir dürfen gespannt sein!


Projektlaufzeit

01.10.2020 – 30.09.2021


Unterstützung

"ARbau" wurde als 100. Projekt im FFG-Programm "Forschungskompetenzen für die Wirtschaft – Qualifizierungsseminare mit Bildungs.Prämie – 7. Ausschreibung" mit Mitteln des BMDW gefördert.

Michaela Smertnig

Clustermanagerin

www.bauenergieumwelt.at

+4366460119664

Niederösterreich-Ring 2 3100 St. Pölten